In der integrativen onkologischen Beratung geht es um die gemeinsame Besprechung und Empfehlungen unterstützender Maßnahmen im Rahmen der onkologischen Behandlung. Vor der Therapie, während der Therapie und auch nach der Therapie. Schwerpunkte sind dabei Ernährung, Komplementärmedizin, körperliche Aktivität/Entspannungsverfahren sowie die spirituelle Unterstützung. Auch in Palliativsituationen.
Gerade bei Ernährungsfragen ist eine kompetente Beratung nicht selten unterrepräsentiert. Die Ernährung spielt jedoch eine wichtige Rolle in der Prävention, der Therapie sowie auch in der Rehabilitation. Sich im Dschungel der vielfältigen Informationen zurecht zu finden, ist dabei nicht immer einfach. Wichtig ist eine individuelle, wissenschaftlich basierte Beratung/Begleitung.
Viele Patienten wenden komplementäre und/oder alternative Methoden an. Auch Angehörige von Krebspatienten setzten sich häufig mit diesem Thema auseinander. Nicht selten werden diese Anwendungen den behandelnden Ärzten verschwiegen. Eine Gefahr besteht, wenn mögliche Risiken, wie z.B. Interaktionen, mit laufenden Therapien oder Medikamenten, aber auch mit der Erkrankung an sich, nicht ausreichend oder gar nicht berücksichtig werden. Wissenschaftlich fundierte Grundlagen und Kenntnisse sind für begleitend unterstützende Maßnahmen unerlässlich.
Nachweislich ist, dass eine körperliche Betätigung während als auch nach einer onkologischen Erkrankung für den Patienten förderlich ist. Natürlich immer in Abhängigkeit der Erkrankung/Nebenerkrankungen, des aktuellen Allgemeinzustandes sowie möglicher laufender Therapien.
Spiritualität kann für Patienten und Angehörige eine wichtige Ressource für den Umgang mit der Erkrankung während der Therapie und anderweitiger, aus der Erkrankung resultierender, belastender Umstände sein.
Hierbei ist der psychoonkologischen Begleitung besondere Beachtung zu schenken.
Gerne nehme ich mir bei der Klärung dieser vielfältigen Fragen für Sie Zeit.
Zertifiziert durch die AG PRIO (Prävention und integrative Onkologie), anerkannt durch die Deutsche Krebsgesellschaft